Zur aktuellen Situation aufgrund der Corona Pandemie

Liebe Gemeinde,

die Bundesregierung und die Länder haben am 16.03.2020 gemeinsame Maßnahmen vereinbart, um die Ausbreitung der Corona-Pandemie zu verlangsamen. Dazu gehört ein Verbot der Zusammenkünfte in Kirchen.

Der Kirchenvorstand von St. Jakobus hat heute beschlossen, dass ab sofort (17.3.) bis zu einem noch zu bestimmenden Zeitpunkt, mindestens aber bis inklusive 19. April keine Gottesdienste und Andachten mehr stattfinden, auch nicht in der Karwoche und an Ostern.

Mit Fragen zu Kasualien wie Taufe, Trauung und Beerdigung wenden sie sich bitte an das Pfarramt.

Die Kirche bleibt geöffnet zur persönlichen Andacht und Gebet.

Wir bitten alle Mitglieder unserer Kirche und alle, die in diesen Tagen in unseren Kirchen Trost und Hoffnung suchen, um Verständnis für die Maßnahmen und rufen zu Vorsicht und Achtsamkeit auf.

Landesbischof Dr. Heinrich Bedford-Strohm hat am Sonntag, den 15.März in seiner Kanzelabkündigung geschrieben:

„Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit” (2.Timotheus 1,7). Liebe und Besonnenheit – was heißt das für unser Handeln gegen die Ausbreitung des Corona-Virus?
Sowohl in den Leitungsentscheidungen auf allen Ebenen unserer Kirche als auch im persönlichen Verhalten brauchen wir die Kraft, Liebe und Besonnenheit, von der Paulus spricht. Die Liebe drängt nach der Umarmung oder zumindest dem Handschlag. Die Besonnenheit lässt uns das freundliche Zunicken vorziehen – oder auch den Stups mit dem Ellenbogen als neue Form der Begrüßung.
Die Liebe zeigt uns aber ganz bestimmt den richtigen Weg. Die Liebe sagt: Rücksicht auf andere ist wichtiger als die eigene Gelassenheit.
Für sie alle und für uns selbst wollen wir beten: Gott, gib mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.
Als Christen leben wir nicht aus der Angst, sondern aus dem Vertrauen. Bei allem was jetzt an Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen ist, wissen wir: „Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit.” Das ist die beste Voraussetzung, jetzt das Richtige zu tun, um Gefahren für die Zukunft zu vermeiden und gleichzeitig tief in der Seele zu spüren: Gott ist bei uns jeden Tag. Auf ihn vertrauen wir, egal, was kommt.

Mit herzlichen Grüßen

Pfarrerin Birgit Winkler und der Kirchenvorstand St. Jakobus

Gott schauen – Passionsandachten 2020 (Entfällt)

An drei Freitagabenden 20., 27.3. und 3.4. laden wir zu Passionsandachten jeweils um 19 Uhr in die St. Jakobuskirche ein. Dabei begleiten uns Bilder der Kreuzwegstationen des Künstlers Sieger Köder.

  • 20. März: Simon von Cyrene hilft Jesus das Kreuz zu tragen (Pfr. R. Redlingshöfer)
  • 27. März: Jesus fällt zum dritten Mal unter das Kreuz (Pfr. J. Ackermann)
  • 03. April: Jesus wird vom Kreuz abgenommen und in den Schoß seiner Mutter gelegt (Pfrin B. Winkler)

Gottesdienste Mai 2020

  • Sonntag 17.5. – Rogate

    • 9:30 Gottesdienst (Pfrin. B. Winkler)
      Kollekte am Ausgang: Kirche St. Jakobus
  • Donnerstag 21.5. – Himmelfahrt

    • 10:00 Gottesdienst für alle Steiner Gemeinden (Pfrin. B. Winkler)
      Kollekte am Ausgang: Diakonie Stein
  • Sonntag 24.5. – Exaudi

    • 9:30 Gottesdienst (Präd. W. Schiewe)
      Kollekte am Ausgang: Diakonie Rummelsberg
  • Sonntag 31.5. – Pfingsten

    • 9:30 Gottesdienst (M. Dittmann)
      Kollekte am Ausgang: Ökumenische Arbeit in Bayern
  • Montag 1.6. – Pfingstenmontag

      • 10:00 Ökumenischer Gottesdienst Paul- Gerhardt Kirche (max. 50 Personen) (Pfr. R. Redlingshöfer, Diakon U. Wiechers)
        Kollekte am Ausgang: Diakoniestation/Caritas Stein
  • Sonntag 7.6. – Trinitatis

    • 9:30 Gottesdienst (Vikarin S. Geißelsöder)
      Kollekte am Ausgang: Diakonie Bayern
  • Sonntag 14.6. – 1. Sonntag n. Trinitatis

    • 9:30 Gottesdienst (Pfrin. B. Winkler)
      Kollekte am Ausgang: Gemeindehaus St. Jakobus

Steh auf und geh! Weltgebetstag 2020 aus Simbabwe am 6. März um 19.30 Uhr in St. Jakobus

„Ich würde ja gerne, aber…“ Wer kennt diesen oder ähnliche Sätze nicht? Doch damit ist es bald vorbei, denn Frauen aus Simbabwe laden ein, über solche Ausreden nachzudenken: beim Weltgebetstag am 06. März 2020.

Frauen aus Simbabwe haben für den Weltgebetstag 2020 den Bibeltext aus Johannes 5 zur Heilung eines Kranken ausgelegt: „Steh auf! Nimm deine Matte und geh!“, sagt Jesus darin zu einem Kranken. In ihrem Weltgebetstags-Gottesdienst lassen uns die Simbabwerinnen erfahren: Diese Aufforderung gilt allen. Gott öffnet damit Wege zu persönlicher und gesellschaftlicher Veränderung.

Die Autorinnen des Weltgebetstags 2020 wissen wovon sie schreiben, denn ihre Situation in dem krisengeplagten Land im südlichen Afrika ist alles andere als gut. Überteuerte Lebensmittel, Benzinpreise in unermesslichen Höhen und steigende Inflation sind für sie Alltag und nur einige der Schwierigkeiten, die sie zu bewältigen haben.

Die Gründe für den Zusammenbruch der Wirtschaft sind jahrelange Korruption und Misswirtschaft und vom Internationalen Währungsfonds auferlegte aber verfehlte Reformen. Bodenschätze könnten Simbabwe reich machen, doch davon profitieren andere.

Dass Menschen in Simbabwe aufstehen und für ihre Rechte kämpfen, ist nicht neu: Viele Jahre kämpfte die Bevölkerung für die Unabhängigkeit von Großbritannien, bis sie das Ziel 1980 erreichten. Doch der erste schwarze Präsident, Robert Mugabe, regierte das Land 37 Jahre und zunehmend autoritär.

Noch heute sind Frauen benachteiligt. Oft werden sie nach dem Tod ihres Mannes von dessen Familie vertrieben, weil sie nach traditionellem Recht keinen Anspruch auf das Erbe haben, auch wenn die staatlichen Gesetze das mittlerweile vorsehen.

Die Frauen aus Simbabwe haben verstanden, dass Jesu Aufforderung allen gilt und nehmen jeden Tag ihre Matte und gehen. Mit seiner Projektarbeit unterstützt der Weltgebetstag Frauen und Mädchen weltweit in ihrem Engagement: Zum Beispiel in Simbabwe, wo Mädchen und Frauen den Umgang mit sozialen Medien einüben, um ihrer Stimme Gehör zu verschaffen; mit einer Kampagne in Mali, die für den Schulbesuch von Mädchen wirbt. Oder mit der Organisation von Wasserschutzgebieten in El Salvador, verbunden mit Lobbyarbeit zum Menschenrecht auf Wasser.

Zusätzlich möchte der Weltgebetstag das hochverschuldete Simbabwe durch eine teilweise Entschuldung entlasten. Deshalb richtet sich der Weltgebetstag, zusammen mit seinen Mitgliedsorganisationen, dem Bündnis erlassjahr.de und anderen mit einer Unterschriftenaktion an die Bundesregierung. Das Geld soll Simbabwe stattdessen in Gesundheitsprogramme investieren, die der Bevölkerung zugutekommen. Unterschriften sind auf einer Unterschriftenliste am Weltgebetstag oder online (www.weltgebetstag.de/aktionen) möglich.

Über Länder- und Konfessionsgrenzen hinweg engagieren sich Frauen seit über 100 Jahren für den Weltgebetstag und machen sich stark für die Rechte von Frauen und Mädchen in Kirche und Gesellschaft. Alleine in Deutschland besuchen am 06. März 2020 hunderttausende Menschen die Gottesdienste und Veranstaltungen.

Achtsam sein: „Einfach malen, Worte werden Farbe“

Ein spiritueller Mal-Workshop für Anfänger und Fortgeschrittene mit Leinwand, Gouache-Farben, Aquarellstiften und Blattgold

Am Fr./Sa. 20./21. März 2020

Jeder kennt spirituelle Verse, Energie-Worte oder schöne Zitate, die einem in irgendeiner Form wichtig geworden sind, die uns in einer ganz bestimmten Situation getroffen, berührt oder begleitet haben und vielleicht sogar ein inneres Bild oder spontan eine Farbe haben entstehen lassen.

Diese Worte wollen wir durch das Malen in ganz neuer Weise auf uns wirken lassen. Wir tauchen ein in das Blau des Himmels, das Rot des Lebens, das Gelb der Sonne, das Grün der Pflanzen … und lernen so, Worte in Farbschwingungen zu verwandeln.

Für diesen Workshop sind, außer der Lust, Neues auszuprobieren, keine Vorkenntnisse erforderlich, denn im Mittelpunkt steht das Erleben der Farben.

Am Freitagabend beginnen wir mit angeleiteten, freikalligraphischen Übungen und einer Einführung in die Maltechnik, beschäftigen uns mit dem Thema „Achtsamkeit“  und haben dann den ganzen Samstag Zeit für uns selbst, um ganz frei, intuitiv und ohne Leistungsanspruch für uns wichtige Worte oder Werte in Formen, Farben und Blattgold umzusetzen, um es als Energie- und Erinnerungsbild für zuhause aufzustellen.

Angeleitet wird der Workshop von Angelika Aldenhoff-Artz, freischaffende Künstlerin und Kunsttherapeutin (www.aldenhoff-artz.de), in Begleitung von Pfarrerin Birgit Winkler.

Wann: Fr./Sa. 20./21. März 2020, Anmeldeschluss:  Mo 11. März 2020 (Nachfragen auch nach dem Anmeldeschluss möglich)

Fr. 19.00 – 21.30 Uhr, Sa. 9.00-16.00 Uhr,

Wo: Kirchengemeinde St. Jakobus, Pfarrweg 18, 90547 Stein, Anmeldung: Tel. 0911/684046

Min.-TN: 8, Max.-TN: 12

Kosten: 75,00 € zzgl. Materialkosten nach Verbrauch (Leinwände können auch mitgebracht werden)

Mit der Anmeldung werden die u.a. Teilnahme- und Stornobedingungen akzeptiert. Die telefonische Anmeldung über das Pfarramt St. Jakobus ist verbindlich, ein Rücktritt vor dem Anmeldeschluss ist kostenfrei,  nach dem Anmeldeschluss nur möglich, wenn ein Ersatzteilnehmer/in gestellt wird. Ansonsten wird der gesamte Kursbetrag einbehalten.

Wir suchen dich! Einladung zur offenen Probe

Kirchenchor und Gospelchor laden ein zu einer offenen Probe am Sonntag den 8. März von 18.00 bis 19.30 Uhr im Gemeindehaus!

Willst du nicht mehr nur alleine unter der Dusche singen?

Gemeinsam mit uns die Kirche zum Klingen bringen?

Dann komm vorbei und schnupper rein.

Singbegeisterte jeden Alters und jeder Tonlage sind herzlich willkommen.

Spaß und Begeisterung werden groß geschrieben – alles kann, aber nichts muss.

Herzlich willkommen!

Musik-Projekt Trainees 2020

Am 04.02.2020 starteten wir vier Trainees aus Paul Gerhardt und St. Jakobus ein Projekt im Gemeindehaus. Dafür haben wir die Kinder aus der Jungschar eingeladen. Für unser Projekt haben wir Schuhkartons und Klorollen gesammelt, woraus die Kids Gitarren und Rasseln gebastelt haben. Man hat ihnen allen angesehen, dass sie dabei sehr großen Spaß hatten. Als schließlich alle Musikinstrumente fertig waren, durften die Kinder sie noch bemalen oder mit Aufklebern bekleben. Zum Schluss zeigten sie ihre Kunstwerke freudig ihren Eltern und durften sie schließlich auch mit nach Hause nehmen.